In Adams Äpfel kollidieren ein unbelehrbarer Neonazi und ein naiv-optimistischer Pastor auf eine Weise, die das Wort Konflikt neu definiert. Ivan, der Pastor, ist fest entschlossen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, indem er Straftäter in seiner Kirche resozialisiert. Adam, der Neonazi, möchte eigentlich nur seine Strafe absitzen und in Ruhe gelassen werden. Doch Ivans unerschütterlicher Glaube an das Gute im Menschen stellt eine Herausforderung dar, der sich Adam nicht entziehen kann. Mit einer Prise schwarzem Humor und einer ordentlichen Portion Ironie werden die Zuschauer Zeugen, wie sich die beiden ungleichen Charaktere in einem absurden Tanz um Werte und Weltanschauungen bewegen. Die weiteren Schäfchen Ivans, ein alkoholkranker Triebtäter und ein arabischer Tankstellenräuber, runden das skurrile Ensemble ab und sorgen für eine Komödie, die so dunkel ist, dass sie fast schon wieder leuchtet.
Adams Äpfel DVD Komödie über Gutmenschen und Unverbesserliche
Produktart | Komödie |
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Zustand | Sehr gut |
Darsteller | Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen |
EAN | 4009750245996 |
Erscheinungsjahr | 2005 |
Format | DVD |
Laufzeit | 91 |
Regisseur | Anders Thomas Jensen |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B000NVLHOY |
Interne Artikelnummer | W-yawkwf |
Filmthema | Parodien und Satiren |
Lagerort | L1 |
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Darum geht es
Offizielle Beschreibung
Adams Äpfel prallen ein Neonazi und ein Pastor aufeinander. Eine tiefschwarze dänische Komödie in bester britischer Tradition. Wer sich ein wenig mit dem dänischen Filmschaffen im neuen Jahrtausend auseinandergesetzt hat, wird zwangsläufig immer wieder über einen Namen stolpern: Anders Thomas Jensen ist als Regisseur und vor allen Dingen als Drehbuchautor für einen beachtlichen Teil der in Deutschland wahrgenommenen Filmproduktion unseres nördlichen Nachbarlandes verantwortlich. Von den Dogma Knallern Mifune, Open Hearts oder Wilbur bis hin zu den sympathisch-schrägen Komödien Blinkende Lichter, In China essen sie Hunde oder Dänische Delikatessen, Jensen hatte überall seine Finger mit ihm Spiel. Ein bemerkenswerter Output, zumal die genannten Filme nur einen kleinen Teil seines Schaffens wiederspiegeln. In Adams Äpfel nun, ist Jensen wieder hinter den Regiestuhl geklettert. Herausgekommen ist sein bislang stärkster geht um den überzeugten Gutmenschen Ivan, ein Landpfarrer in der dänischen Provinz, dessen Barmherzigkeit vor nichts und niemandem Halt macht. Ivan resozialisiert in seiner Oase der Nächstenliebe überführte Straftäter. Als es den überzeugten Alt-Neonazi Adam, einen 40-jährigen Erbärmling, in Ivans Kirche verschlägt, sind die Rollen klar verteilt scheinbar. Doch in Anders Thomas Jensens Filmen kommt es häufig anders als man denkt. Schon sehr bald wird deutlich, dass Adam, der eigentlich unter der wohligen Behaglichkeit seiner Hitlerbildchen die Resozialisierungsmassnahme aussitzen will, der ignoranten Gutmütigkeit des Pastors nicht gewachsen an diesem Film scheint darauf ausgelegt festgefahrene Erwartungshaltungen auszuhebeln. Wenn etwa der apfelkuchenbackende Neonazi auf den Araber Kahlid (Ali Kazim) trifft, das Feindbild schlechthin also, verkehren sich die wohlerprobten, leidlich durchexerzierten Rollen des Arthaus Kinos. Der Araber ist weder Opfer noch hilflos, er stellt sich als dreister Tankstellenräuber heraus, der es gar nicht erwarten kann dem Schwuchtelstaat Dänemark zu entkommen. Doch auch die weiteren Schäfchen aus Ivans Besserungsanstalt haben es in sich: ein dicker trotteliger Triebtäter, eine schwangere Alkoholikerin die in Indonesien für den WWF gearbeitet hat; Figuren aus einem Houllebecq Roman oder schlimmeres? Nein, mitnichten. Das größte Verdienst von Adams Äpfel ist die geradewgs traumwandlerische Sicherheit, mit der Jensen auf der scharfen Klinge seines Humors zu spazieren versteht. Jeder bekommt sein Fett weg und am Ende gewinnt doch das Gute. Dass das lakonisch-schräge Lustspiel den jährlich vergebenen Kulturpreis der dänischen Pastoren verliehen bekam ist vielleicht ein bisschen zu viel des Guten. Aber was will Jensen machen, er lebt schließlich im Mutterland der Libertinage. Thomas ReuthebuchProduktbeschreibung"Adams Äpfel" - so nennt Ivan, Landpfarrer irgendwo im dänischen Nirgendwo, die Äpfel am kirchlichen Apfelbaum, seit Adam sich die Aufgabe gestellt hat, aus ihnen einen Apfelkuchen zu backen. Adam ist der Neuzugang in Ivans Oase der Nächstenliebe, in der er Straffällige zu resozialisieren versucht. Seine derzeitigen Schäfchen sind neben dem gewalttätigen Neo-Nazi Adam der Trinker und Vergewaltiger Gunnar und der arabische Tankstellenräuber den ersten Blick ein überzeugter Gutmensch, begegnet Pfarrer Ivan Allem und Jedem mit unerschütterlichem Verständnis, auch dem rüden Verhalten seiner Schützlinge. Doch bald entpuppt sich seine Barmherzigkeit als Besessenheit, die keine Widerrede duldet. Während Gunnar und Khalid Auseinandersetzungen mit Ivan aus dem Weg gehen, stellt sich Adam der manischen Güte. Er beschließt, den Kampf aufzunehmen und Ivans positiver Sicht der Dinge einen Schuss böse Realität zu verpassen. An der sich zuspitzenden Auseinandersetzung zwischen den beiden scheint sich jedoch eine dritte Macht zu beteiligen, die beide einer Prüfung unterziehen Art dänisches Gipfeltreffen ist die skurrile K
Nutzloses Wissen
Wusstest du, dass der Film in Dänemark einen Preis von den Pastoren des Landes erhalten hat? Das ist so ironisch, dass es schon fast wieder biblisch ist.