Cosmic Imagery: Key Images - John D. Barrow

John D. Barrow wurde am 29. November 1952 in London, England, geboren. Seine Ausbildung begann an der Barham Primary School in Wembley und setzte sich an der Ealing Grammar School for Boys fort. Er studierte Mathematik und Physik an der University of Durham (Abschluss 1974) und promovierte 1977 in Astrophysik am Magdalen College der Universität Oxford unter der Betreuung von Dennis William Sciama. Nach seiner Promotion forschte und lehrte er an verschiedenen renommierten Institutionen, darunter die University of Oxford, die University of California, Berkeley, und die University of Sussex. 1999 wechselte er zur University of Cambridge, wo er Professor für Mathematische Wissenschaften wurde und bis zu seinem Tod am 26. September 2020 in Cambridge tätig war. Neben seiner akademischen Laufbahn engagierte sich Barrow intensiv in der Wissenschaftskommunikation. Er leitete das Millennium Mathematics Project, das darauf abzielte, das Verständnis und die Wertschätzung der Mathematik in der Öffentlichkeit zu fördern. Für dieses Projekt wurde er 2005 mit dem Queen's Anniversary Prize for Educational Achievement ausgezeichnet. Barrow war auch ein produktiver Autor und veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Artikel und populärwissenschaftliche Bücher, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Seine Werke erforschten die historischen, philosophischen und kulturellen Auswirkungen von Entwicklungen in Mathematik, Physik und Astronomie. Er hielt Vorträge an einer Vielzahl von Orten, darunter 10 Downing Street, Windsor Castle, der Vatikanpalast und die Filmfestspiele von Venedig. Darüber hinaus war Barrow ein Amateur-Dramatiker. Sein italienischsprachiges Stück "Infinities" gewann 2002 den italienischen Premi Ubu Award für das beste Stück im italienischen Theater. Für seine Beiträge zur Wissenschaft und zum öffentlichen Verständnis der Kosmologie erhielt Barrow zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Templeton-Preis (2006), die Faraday-Medaille der Royal Society (2008), die Goldmedaille der Royal Astronomical Society (2016) und viele weitere.